Kinder können den Verkehr nicht so gut überblicken wie Erwachsene. Sie sind kleiner, ihr Blickfeld ist eingeschränkter, und sie lassen sich leichter ablenken. Kinder reagieren oft impulsiv, z.B. wenn sie Eltern oder Freunde sehen. Durch die Konzentration auf andere Dinge kommt es vor, dass etwas überhört oder übersehen wird. Kinder können Geschwindigkeiten, Entfernungen und Situationen noch nicht so gut einschätzen. Zudem sind sie auch für andere Verkehrsteilnehmer:innen oft nicht sofort oder schwer sichtbar.
Bevor Kinder selbstständig unterwegs sind, sollten sie die Möglichkeit bekommen, Erfahrungen zu sammeln. Erwachsene sind Vorbilder. Sie sollten auch so handeln und richtiges Verhalten vorleben. Nicht jede Autofahrerin und jeder Autofahrer hält an, wenn eine Person über die Straße gehen will. Insbesondere Eltern und anderen Begleitpersonen sollten daher z.B. die Straße nicht bei roter Fußgängerampel überqueren. Ob Querung ohne Schutzweg oder Zebrastreifen: es ist wichtig, stets an der Gehsteigkante stehenzubleiben sowie zweimal gemeinsam mit dem Kind nach links, rechts und noch mal links zu blicken.
Weitere Infos zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr finden Sie unter Vorbilder sein im Straßenverkehr.